Tetanus (Wundstarrkrampf)
von Lisa Ley, Dr. Sue Chandraratne und Astrid Hübner
Tetanus, auch bekannt als Wundstarrkrampf, ist eine bakterielle Infektionskrankheit, die das Nervensystem betrifft. Die Krankheit wird durch das Bakterium Clostridium tetani verursacht, das in der Regel durch Wunden in den Körper eindringt. Die Symptome von Tetanus können sehr unterschiedlich sein und hängen von der Schwere der Erkrankung ab.
Tetanus ist beim Hund eine sehr seltene, nicht ansteckende und durch Bakterien (Clostridium tetani) verursachte Erkrankung, welche bei nicht rechtzeitig erfolgter Behandlung tödlich verlaufen kann.
Menschen oder Pferde sind weitaus empfindlicher gegenüber Tetanus als Hunde. Im Vergleich braucht der Hund die 600fache Menge des Toxins, das durch die Bakterien gebildet wird, um eine mit dem Menschen vergleichbare klinische Veränderung auszulösen.
Trotzdem kommt es auch beim Hund immer wieder zu Erkrankungen.
Mögliche Infektionsmöglichkeiten sind banale Verletzungen mit Nägeln, Scherben oder Ästen, aber auch rissige Ballen, Schürfwunden, abgerissene Krallen, Zahnfleischwunden oder abgebrochene Zähne.
Als Eintrittspforten für die Sporen des Bakteriums reichen auch kleine Wunden, welche nach Krankheitsausbruch oft nur selten gefunden werden können.
Die Sporen des Bakteriums Clostridium tetani kommen nahezu überall im Erdboden vor, aber auch in Pferdekot oder -mist, und sind sehr widerstandsfähig.
Nach Eintritt durch Wunden vermehren sich die Bakterien dort in den sauerstoffarmen Verhältnissen (z.B. Wundtaschen) und bilden Giftstoffe, welche an den Nerven entlang zum Rückenmark weitergeleitet werden. Das Tetanospasmin ist das wichtigste der von Clostridium tetani gebildeten Toxine. Es wirkt direkt neurotoxisch (das Nervensystem schädigend).
Dies führt zu dramatischen Übererregung der Muskulatur mit Streckkrämpfen und einem typischen Gesichtsausdruck (zwei Leitsymptome bei Tetanus). Die Inkubationszeit beträgt fünf bis neun Tage.
Ein weiteres Symptom von Tetanus ist eine erhöhte Empfindlichkeit gegenüber Licht, auch Photophobie genannt. Dieses Symptom tritt aufgrund der Auswirkungen des Tetanustoxins auf das Nervensystem auf. Das Toxin beeinflusst die Funktion der Nerven, die für die Steuerung der Augenmuskeln verantwortlich sind, was zu einer erhöhten Empfindlichkeit gegenüber Licht führen kann.
Im Anfangsstadium kann Tetanus oftmals nicht direkt von anderen Infektionskrankheiten unterschieden werden, es kommt hier häufig zu grippeähnlichen Symptomen, eingeschränktem Allgemeinbefinden, Schreckhaftigkeit, Geräuschempfindlichkeit oder gar vergiftungsähnlichen Symptomen.
Plötzlich auftretende Muskelspasmen stellen einen ersten Hinweis auf das Vorliegen einer Tetanusinfektion dar.
Im weiteren Verlauf kommt es zu einem steifen/unsicheren Gang, zu einer Verkrampfung der Streckmuskulatur oder zu einer Verkrampfung im Stehen.
Auch die Atemmuskulatur sowie die Speiseröhre und der Kehlkopf können verkrampfen. (Erstickungsgefahr!). Betroffene Hunde müssen meist über längere Zeit künstlich mit Magensonde und Infusion ernährt werden.
Bitte achtet auf die ordnungsgemäßen Eintragungen der Impfungen im Heimtierausweis.
Wenn eine Impfung (z.B. bei Tollwut) eine Wirkungsdauer von drei (3) Jahren lt. Packungsaufdruck der Zulassung in der EU hat, dann muss das Datum der Impfsetzung auch drei Jahre zum Wiederholungsdatum aufweisen!!
Sind kürzere Abstände auf der Beilage angegeben, dann müssen die Eintragungen auch entsprechend im Heimtierausweis eingetragen werden.
Maßgeblich sind hier die Angaben der Arzneifirma des jeweiligen Impfproduktes. Das findet ihr auf der Packung oder in der Packungsbeilage.
Die Arzneifirmen haben für jedes Produkt eine Zulassung der EU und darauf ist auch die Wirkungsdauer verzeichnet, die Sie in der Beilage bzw. auf der Packung auf jeden Fall finden. Eine andere AUSSAGE mit Verweis auf die Stiko ist daher nicht relevant!!
Bitte informieren Sie sich bei Unklarheiten bei zuständigen Veterinäramt ihrer Gemeinde.
Ein Blick in den Leitfaden lohnt sich unter: (geben Sie da ihr Impfmedikament ausführlich ein)
https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/Impfen/ImpfungenAZ/Tollwut/Tollwut.html
STIKO Leitlinie zum impfen gegen Tollwut für Kleintiere:
Babesiose (Hundemalaria)
Urin rostbraun bis rot
Was dem Menschen die Coronapandemie ist, scheint beim Hund die Babesiose zu werden
Wir sehen in der Praxis fast wöchentlich Patienten (Hunde), die sich Babesien durch Zecken eingefangen haben.
Die Tiere fallen durch Fieber (40°C und mehr), Inappetenz und Schwäche auf. Im Blut ist ein Abfall der meist weissen Blutzellgruppe zu sehen, manchmal zieht die rote Blutzellgruppe nach. In einigen Fällen kommt es zu Auffälligkeiten bei den Nieren- und/oder Leberwerten.
Das typischste Symptom ist der rostrote Harn, der ohne klassische Blasenentzündungssymptomatik abgesetzt wird.
Dieser Befund rechtfertigt schon den Einsatz von Carbesia, weil es dem Hund einen Vorsprung vo n 24-48 Stunden gibt, in denen er nicht noch mehr Blutzellen einbüßt. Der Verlust kann soweit gehen, das das Tier eine Transfusion braucht.
Für den Nachweis eignet sich zu diesem Zeitpunkt NUR der der PCR Test, da die genetische Spur des Erregers nachgewiesen wird. Für den Antikörpertest ist es noch zu früh (!), ein Anstieg ist hier erst nach 3-4 Wochen zu erwarten, da der Körper erst Antikörper bilden muss, bevor er sie im Blut abbilden kann.
Eine SOFORTIGE Behandlung des Hundes kann lebensrettend sein! Und sie muss 2 x im Abstand von 14 Tagen erfolgen.
Nach 6 Monaten sollte der Antikörpertiter dann erneut überprüft werden, da die Erreger hartnäckig sein können.
Ein lückenloser Zeckenschutz ist nach so einer Infektion selbstverständlich und sollte auch so mit dem Besitzer kommuniziert werden.
Wir beobachten zwei Hotspots dieses Jahr: Trebur und Nauheim.
Die Leishmaniose
Die Leishmaniose ist eine infektiöse Erkrankung, welche durch intrazellulär lebende Einzeller (Leishmania spp.) hervorgerufen wird. Die Erkrankung betrifft vor allem Hunde und Menschen und kommt weltweit vor. In Europa sind vor allem südliche Länder betroffen, wobei aufgrund der Klimaerwärmung auch in Deutschland, der Schweiz und den Niederlanden Fälle auftreten. Leishmanien werden durch blutsaugende Sandfliegen (Phlebotomen) übertragen und können jahrelang im Körper persistieren, ohne Symptome zu verursachen. Die Inkubationszeit kann Wochen bis Jahre dauern und manche Hunde entwickeln niemals Symptome. Die kutanen Läsionen bei einer Leishmaniose können verschiedene Formen zeigen: am häufigsten entwickelt sich eine exfoliative Dermatitis, vor allem an Kopf, Pinnae und Extremitäten. Aber auch Ulzerationen, noduläre und pustuläre Dermatitis, Krallenveränderungen, nasale Depigmentation und Vasculitis können auftreten. Zusätzlich zeigen viele Hunde eine systemische Erkrankung: Apathie, Gewichtsverlust, intermittierendes Fieber, Gelenksentzündungen, Nierenversagen, sowie vergrößerte Lymphknoten und eine vergrößerte Leber und Milz.
Die Diagnose kann mittels Zytologie, Histopathologie, PCR aus betroffenen Geweben oder Serologie gestellt werden.
Parvovirose beim Hund: Erkennen und behandeln
Parvovirose beim Hund ist eine hoch infektiöse Viruserkrankung, deren typische Symptome akutes Erbrechen und (manchmal blutiger) Durchfall sind.
Parvovirose beim Hund oder auch „Hundeseuche“ genannt, wird durch das Canine Parvovirus (CPV) ausgelöst. Die Krankheit ist sehr ansteckend. Besonders alte Hunde, Hunde mit geschwächtem Immunsystem oder Welpen sind anfällig für Parvovirose.
Die Ansteckung erfolgt meist fäkal-oral – somit also meist über kontaminierten Kot der Hunde, der z.B. auf Spielzeug oder Futter anhaftet. Auch Infektion über Inhalation ist möglich.
Hat das Virus seinen Weg in den Körper des Hundes über den Respirations- bzw. Digestionstrakt gefunden, bahnt es sich seinen Weg zu den Lymphknoten und von dort in die Blutbahn. Von dort aus kann es dann sehr rasch den gesamten Organismus befallen. Vor allem Zellen, die sich schnell vermehren, sind das Ziel der Viren. Aus diesem Grund befallen sie vor allem die Schleimhäute des Verdauungstraktes bzw. die Herzmuskelzellen und auch lymphatische Gewebe wie das Knochenmark, den Thymus oder die Milz.
Die Gefährlichkeit des Erregers liegt in seiner großen Widerstandsfähigkeit begründet. So kann das Virus z.B. bis zu einem halben Jahr bei Zimmertemperatur im Kot des Hundes überleben.
Es scheint außerdem so, als wären bestimmte Rassen anfälliger für die Parvovirose. Besonders betroffen sind hierbei Dobermann, Rottweiler, Pinscher, Englische Springer Spaniel und Deutsche Schäferhunde.
Der Canine Parvovirus als Mutant
Die erste CPV-Epidemie, die viele Opfer forderte, trat in den 70er Jahren auf. Zu dieser Zeit gab es noch keine Impfung gegen das widerstandsfähige Virus. Der ursprüngliche Auslöser der Krankheit, das CPV-2 Virus, bildete schließlich zwei weitere Mutanten, das CPV-2a und CVP-2b Virus. Im Jahre 2000 kam es sogar zu einer weiteren Bildung eines Erregers: das CVP-2c. Letztere tritt in vielen Ländern Europas, wie z.B. Großbritannien und Spanien auf. Generell ist der Virus aber weltweit verbreitet und spielt aus diesem Grund bei Auslandsreisen eine Rolle.
Parvovirose beim Hund – Symptome
Die Inkubationszeit der Parvovirose beträgt zwischen 7 und 14 Tagen, die Symptome treten dann meist ziemlich akut auf. Nach 1 bis 2 Wochen ist die Krankheit meist überstanden, sofern sie gut behandelt wird.
Zu den typischen Symptomen zählen:
In manchen Fällen, z.B. bei Hunden mit geschwächtem Immunsystem, kann die Parvovirose auch tödlich enden. In den meisten Fällen lässt sich die Krankheit aber gut behandeln.
Diagnose
Nach einer Anamnese, bei der vor allem die klinischen Symptome berücksichtigt werden, wird die/der Tierärztin/Tierarzt weitere Untersuchungen vornehmen. Vor allem Blutuntersuchungen liefern hierbei wertvolle Ergebnisse. Ist z. B. eine erniedrigte Konzentration an weißen Blutkörperchen, Blutplättchen und roten Blutkörperchen feststellbar, ist dies oft ein Hinweis auf eine Hundeseuche.
Eine andere Möglichkeit ist die Untersuchung des Kots auf den Virus. Hierbei kann aber das Ergebnis manchmal verfälscht sein, z. B. aufgrund von nur vorübergehenden Ausscheidungen des Virus oder durch neutralisierende Antikörper im Kot.
Therapie
Nach wie vor gibt es leider noch keine Behandlung, die sich speziell gegen das Virus wendet. Aus diesem Grund wird hauptsächlich eine Symptomtherapie durchgeführt. Wegen der durch das Erbrechen und den Durchfall ausgelösten Dehydration ist es sehr sinnvoll, dem Hund Infusionen zu verabreichen, die den Elektrolyt- und Flüssigkeitshaushalt wieder ausgleichen. In manchen Fällen wird es auch notwendig sein, das Tier intravenös zu ernähren.
Möglich, je nachdem, wie stark die Symptome ausgeprägt sind, ist auch die Gabe von Medikamenten gegen Schmerzen oder Erbrechen. Unter Umständen werden auch Breitband-Antibiotika verabreicht, um weitere, durch Bakterien ausgelöste Sekundärinfektionen zu verhindern.
Dem Hund sollte natürlich zusätzlich viel Ruhe und Entspannung gegönnt werden, damit er sich rasch wieder erholen kann.
Unter keinen Umständen darf die Tatsache außer Acht gelassen werden, dass es sich bei der Parvovirose um einen hoch ansteckenden Virus handelt. Dieser ist zwar für Menschen nicht gefährlich, aber sehr wohl für andere Tiere. Aus diesem Grund sollte der Hund während seiner Erkrankung strikt von anderen Tieren separiert werden.
Der wirksamste Schutz, abgesehen vom Abstandhalten zu erkrankten Tieren und regelmäßiger Desinfektion von Futterplätzen, Spielsachen und Co, ist eine Impfung. Die Impfung gegen das CPV-2 ist in Deutschland Pflicht. Nach einer Grundimmunisierung in der 8., 12., 16. Lebenswoche und nach 15 Monaten folgt eine Auffrischungsimpfung alle 3 Jahre. Die Impfung ist zwar kein Garant dafür, den eine Parvovirose gänzlich verhindert wird, jedoch sind die Krankheitsverläufe meist viel milder, sollte die Krankheit ausbrechen.
Quelle:
Die Hundezeitung
Spezies | Genotyp |
---|---|
Mensch | Subspezies A1 und B3 |
Hund | Subspezies A1, B3; C und D |
Katze | Subspezies A1 und F |
Was sind eigentlich Giardien?
Die Diagnose „Giardien“, löst bei Hundehaltern oftmals Panik aus.
Zwar ist der Befund „Giardien“ natürlich äußerst unerfreulich, aber trotzdem kein Grund zur Panik.
Giardien sind mikroskopisch, kleine, einzellige Darmparasiten.
Giardien gehören zu den Flagellaten, das sind Geißeltierchen.
Eine einzelne Giardie, ist etwa 10 bis 20 µm (Mikrometer) groß.
Das sind nur 10 bis 20 tausendstel (!) Millimeter.
Parasiten sind Organismen oder Viren, die sich auf Kosten eines Gastwirtes, also Mensch oder Tier, ernähren.
Die bei Säugetieren und beim Menschen vorkommenden Giardien gehören zur Giardia duodenalis-Gruppe,
(andere Bezeichnung sind auch: Giardia intestinalis, Giardia lamblia).
Giardien befallen den Magen-Darm-Takt des Hundes und lösen vor allem Durchfälle aus.
Giardien kommen weltweit vor, besonders häufig allerdings in südlichen Ländern.
Menschen führen sie aus Urlaubsregionen wie:
Als besonders gefährdet gelten Menschen mit einem geschwächten Immunsystem,
wie Schwangere, Kinder, Kranke und ältere Personen.
Bei Hunden, sind es meist Tiere aus dem Ausland, die ohne eine tierärztliche Untersuchung, eingeführt werden.
Hat sich ein Hund mit Giardia lamblia (Giardien) infiziert, spricht man von einer Giardiasis oder Giardiose.
Im Lebenszyklus von Giardien existieren 2 Entwicklungsstadien:
Giardien werden über das Maul aufgenommen und wandern zunächst zum Dünndarm.
An ihrer Bauchseite befindet sich eine Art Saugnapf, mit ihm heften sie sich an die Dünndarmschleimhaut.
Dadurch wird die Dünndarmschleimhaut geschädigt.
Durch Zweiteilung beginnen sich die Trophozoiten zu vermehren.
Dies läuft rasant schnell ab.
Innerhalb von fünf Stunden kann sich die Zahl der Giardien verdoppeln.
Bevor die Giardien mit dem Kot ausgeschieden werden, entsteht aus jedem Parasit, im Enddarm, eine Zyste.
Dabei umgibt sich der Parasit mit einer schützenden Hülle.
Durch diese Zystenbildung ist der Parasit in der Lage, mehrere Wochen, außerhalb des Darms zu überleben. Hierbei ist die Zyste sehr infektiös.
Trophozoiten überleben in der Außenwelt nicht. Sie schrumpfen und sterben ab.
Die Zysten dagegen sind gegen Umweltfaktoren relativ resistent.
Durch diese Zystenbildung ist der Parasit, in kalter und feuchter Umgebung in der Lage,
einige Monate infektiös zu sein.
Zysten können im Wasser, ungefähr 3 Monate infektiös bleiben und in Kot rund eine Woche.
In einer Studie, waren Zysten bei – 4°C, in der Erde, nach 7 Tagen nicht mehr infektiös.
Allerdings bei einer Temperatur von +4°C, infizierten die Zysten einen Wirt noch für 8 Wochen.
Zysten sind gleichzeitig durch ihre Form sehr widerstandsfähig.
Daher können ihnen herkömmliche Desinfektionsmittel oder andere chemische Mittel nichts anhaben.
Eine Ansteckung bei Hunden erfolgt über eine Schmutz- oder Schmierinfektion,
durch den Kot eines infizierten Tieres.
und auch
Und alles was mit einem infizierten Tier in Berührung gekommen ist.
Man denke hier nur an die Stubenfliege.
Hunde infizieren sich häufig über das direkte Aufnehmen von infiziertem Kot,
etwa von anderen Hunden aber auch von Pferden, Schafen, Kaninchen etc.
und natürlich auch über das Ablecken der eigenen Pfoten mit infizierten Rückständen.
Häufig reicht es auch schon, daß der Hund am Kot eines infizierten Tieres schnüffelt.
Denn für eine Ansteckung reicht bereits die Aufnahme von wenigen Zysten aus.
Danach entscheidet der Zustand des Immunsystems über den Verlauf der Krankheit.
Doch nicht nur Hunde oder Katzen können befallen sein, sondern auch Vögel und Reptilien (wie: Blindschleiche, Chamäleon, Eidechse, Kaiman, Klapperschlange, Königspython, Kornnatter, Kreuzotter, Leguan, Ringelnatter, Schildkröte, Viper, und der Waran) ebenso wie Amphibien (zum Beispiel: Feuersalamander, Frosch, Gecko, Grottenolm, Laubfrosch, Molch, Pfeilgiftfrosch, Teichmolch, Unke und Zauneidechse), und auch Frettchen, Kaninchen oder Chinchillas, außerdem Wildtiere und auch der Igel im Garten.
Alle können letzt endlich Überträger sein.
Es reicht bereits aus, dass eine Stubenfliege, Giardien über den Kot, zum Beispiel des Igels oder des Kaninchens etc, aufnimmt und die Zysten in den Futter- oder Wassernapf des Hundes überträgt.
Auch so kann eine Infektion erfolgen.
Giardien werden in verschiedene Gruppen eingeteilt.
Dies ist abhängig von ihrem Genotyp.
Der Genotyp bezeichnet die Gesamtheit aller Gene, die im Zellkern eines Organismus, gespeichert sind.
7 Giardien-Stämme, wurden bisher entdeckt.
Genotyp A – Giardien duodenalis
Genotyp B – Giardien enterica
Genotyp C/D – Giardien canis
Genotyp F – Giardien cati
Der Untertyp des Giardientyps A ist sowohl bei der Katze, dem Hund und auch beim Menschen nachweisbar.
Der Untertyp B, sowohl beim Hund, als auch beim Menschen.
Nach heutigen Informationen, bleiben die Parasitenstämme in ihren Übertragungsgruppe.
Eine Zoonose, also eine Infektionskrankheit, die sowohl vom Tier auf den Menschen, als auch vom Menschen auf Tiere übertragen wird, gibt es daher kaum.
Trotzdem ist eine Anstreckungsgefahr vom Hund auf den Menschen möglich, bleibt jedoch unwahrscheinlich.
Doch wie schon angesprochen, können über Fliegen, Giardien auch auf Lebensmittel übertragen
und Menschen auf diese Weise infizieren.
Die Erkrankung des Menschen durch Giardien (Giardiasis), ob über den Hund oder eine andere kontaminierte Stelle, ist eine meldepflichtige Darmerkrankung.
In Deutschland erkranken jährlich, laut Robert-Koch-Institut, mehrere tausend Menschen.
Sollte also dein Hund an Giardiasis erkrankt sein, solltest du immer davon ausgehen, dass du dich und damit auch die Menschen, die mit euch im Haushalt leben, anstecken kannst.
Auch wenn es praktisch eher in den seltensten Fällen zu einer Übertragung kommt.
Dem entsprechend solltest du also bei der Erkrankung, mit besonderen Hygiene-Maßnahme, die wir noch besprechen werden, arbeiten.
Eine Infektion mit Giardien, ist beim Menschen bundesweit, namentlich dem Gesundheitsamt zu melden.
(§§ 6, 7 Infektionsschutzgesetz (lfSG); lfSG-Meldepflicht-Anpassungsverordnung)
Bei gesunden, erwachsenen Hunden bemerken Halter einen Befall mit Giardien oft gar nicht.
Bei ihnen läuft eine Infektion häufig ohne Krankheitssymptome ab, denn nicht immer führt die Aufnahme von Giardien zu einer Erkrankung.
Trotzdem scheiden diese Hunde, Giardien mit dem Kot aus und stecken andere Hund darüber an.
Man nimmt an, dass etwa 15 bis 20 % aller Hunde mit Giardien infiziert sind.
Zu Krankheitsanzeichen kommt es vor allem bei Welpen, jungen oder kranken Hunden, ebenso bei gestressten Hunden.
Dies hängt vor allem mit deren Immunsystem zusammen, das nicht so stark ist, wie bei älteren und gesunden, ausgeglichenen Hunden.
Eine Giardiose tritt häufig auch bei Tieren auf, die in größeren Gruppen gehalten werden, etwa in Zuchtstätten oder Tierheimen.
Durchfall-Beschwerden treten beim Befall mit Giardien, akut oder chronisch-intermittierend (immer wieder auftretend) auf.
Insgesamt reichen die Durchfall-Beschwerden von leichtem Unwohlsein, über schwere Bauchschmerzen
bis hin zu Krämpfen.
Giardien sind die häufigsten Verursacher von Durchfall und Erbrechen bei Hunden.
Durch den Giardienbefall entzündet sich die Darmwand des Dünndarms.
Ein massiver Befall von Giardien, also bei schweren Fällen, geht mit der Giardien-Infektion, eine verringerten Nährstoffaufnahme einher, auch Malabsorption genannt.
Hierbei verschlechtert sich der Allgemeinzustand immer mehr.
Der Hund beginnt unter einer mangelnden Gewichtszunahme oder an einem chronischen Gewichtsverlust zu leiden, was bis hin zur Abmagerung gehen kann.
Außerdem wirkt das Fell des Hundes, unter einem hochgradigen Giardienbefall, meist matt und struppig.
Bei Welpen ist gerade eine Durchfallerkrankung unbedingt ernst zunehmen.
Je jünger der Welpe ist, desto gefährlicher kann eine Durchfallerkrankung werden.
Nimmt der Welpe kein Futter oder Wasser mehr auf, kann hierbei schnell ein tiermedizinischer Notfall eintreten.
Hält die Durchfallerkrankung aufgrund des Giardienbefalls länger an, kann es beim Welpen zu Wachstumsstörungen kommen.
Der Halter, der mit seinem jungen Hund gerade an der Stubenreinheit trainiert, steht bei einem Giardienbefall mit seinem Welpen vor einer echten Herausforderung.
Welpen haben noch eine sehr kleine Blase und einen unfertigen Verdauungsapparat,
dadurch müssen sie sich sehr oft erleichtern.
Erst mit ungefähr 14 Wochen kann der junge Hund rein körperlich seinen Blasen- und Darmschließmuskel kontrollieren.
an der Giardiose, leidet der Welpe jetzt unter starkem, fortwährendem Durchfall und kann diesen überhaupt nicht kontrollieren.
Dies führt beim jungen Hund nicht nur zu einer großen körperlichen Belastung, sondern belastet ihn auch psychisch schwer.
Seine wichtigste Lebensphase, die seiner Sozialisierung wird durch einen Giardienbefall massiv gestört.
In der Sozialisierungsphase (4. – 16. Lebenswoche) müssen Welpen viele Dinge kennenlernen,
um zu erkennen, dass diese Situationen und Dinge vielleicht aufregend, jedoch nicht beängstigend sind.
Zu dieser Zeit ist es von großem Vorteil, dass der junge Hund, noch sehr neugierig und
unvoreingenommen an alles Neue herangeht.
So kann er lernen, in seiner Umwelt in der er zurechtkommen soll,
in einer geringen Aufregung (niedrigen Erregungsniveau) zu agieren.
Denn durch äußere oder auch innere Einflüsse, etwa andere Hunde und auch Schmerzen oder Hormone
steigt die Aufregung beim Hund gerne an.
Daher ist es wichtig, den Welpen in dieser Phase mit vielen Anforderungen vertraut zu machen.
– um nur Einiges zu nennen.
Um dies alles wahrzunehmen und mit diesen Personen, Tieren und Situationen gelassen umgehen zu lernen, braucht der Welpe Zeit und immer wieder die Möglichkeit sich in Ruhe mit diesen Dingen auseinanderzusetzen.
Doch durch die Infektion mit Giardien, ist der Welpe nun körperlich und seelisch schwer beeinträchtigt.
Ein Lernen ist aber nur möglich, wenn das Erregungsniveau des Hundes, also seine Aufregung gesenkt bleibt
und er mit seinen Gedanken nicht mit Emotionen wie Unwohlsein, Angst oder Schmerzen etc. beschäftigt ist.
All diese Emotionen setzten den Hund unter Stress und machen sein Lernen unmöglich.
Außerdem kommen jetzt mit der Diagnose „Giardienbefall“ noch weitere einschneidende Belastungen auf den jungen Hund und seinen Halter zu.
Da Giardien hoch ansteckend sind, muss der Welpe von Stunde an, von anderen Hunden und auch von Menschen ferngehalten werden. Besonders von Kindern, älteren Menschen und Menschen mit Vorerkrankungen, deren Immunsystem geschwächt ist.
Ihnen kann die Ansteckung mit Giardien besonders gefährlich werden.
All diese Abgrenzungen und die Isolation führt für den Welpen zwangsläufig, zu Defiziten im Umgang mit Artgenossen, Menschen und den schon besprochenen Umweltreizen.
Später sind diese Defizite kaum noch aufzuholen.
So kann die Diagnose der Giardiose zu einer Entwicklungsstörung führen.
Sollte dein Welpe von einem Giardienbefall betroffen sein, spreche unbedingt mit einem erfahren Hundetrainer, um solch eine Entwicklungsstörung zu vermeiden.
Solltest du Fragen hierzu haben, schreibe mir gerne eine Mail an: lernpfote@web.de
Nach der Erkrankung durch Würmer, ist die parasitäre Infektion durch Giardien, die zweithäufigste.
Wie schon beschrieben, bleiben die meisten Infektionen ohne erkennbare Krankheitssymptome.
Der Zeitraum von der Infektion bis zur ersten Ausscheidung der Zysten (die Präpatenz),
beträgt zwischen 4 bis 16 Tagen.
Die Inkubationszeit, also die Zeit, die zwischen der Infektion mit Giardien und dem Auftreten der ersten Symptome vergeht, liegt bei 7 -21Tagen.
Es reichen ungefähr 10 Zysten aus, um infiziert zu werden.
Ein mit Giardien infizierter Hund kann rund 100.000 Zysten / pro Gramm Kot ausscheiden!
Gehen wir davon aus, dass ein Hund zwei Mal am Tag einen Haufen von rund 100 Gramm macht,
kommt man pro Hundehaufen auf 10.000.000 Zysten.
Ist ein Hund infiziert, scheidet er 4 – 5 Wochen Zysten aus.
Bei einem intakten Immunsystem verschwinden die Giardien von selbst wieder.
Steckt sich das infizierte Tier allerdings erneut an, verlängert sich damit auch
die Ausscheidungsphase von Zysten.
Eine erneute Ansteckung kann dabei nicht nur über den Kot von anderen infizierten Tieren erfolgen,
sondern auch über die eigenen Ausscheidungen, die zum Beispiel im Fell der Analregion des Hundes
hängenbleiben und über das Belecken des Hundes wieder aufgenommen werden.
Wie schon beschrieben, können mit Giardien infizierte Hunde auch ohne, dass sie selbst Symptome zeigen, eine Ansteckungsquelle sein.
Daher ist es sinnvoll, auch einen Hund ohne Symptome regelmäßig auf Giardien testen zu lassen.
Grundsätzlich ist es immer vernünftig und empfehlenswert, Hunde, die unter Durchfällen, egal ob akut oder wiederkehrend, einem Tierarzt vorzustellen.
Dies gilt vor allem bei jungen und alten Hunden, aber besonders eben auch für Welpen.
Sie verlieren, durch eine Durchfallerkrankung, egal durch was sie ausgelöst ist, sehr schnell große Mengen an Flüssigkeit, was in kurzer Zeit lebensbedrohlich werden kann.
Quellenhinweis:
Mehr zur Untersuchung, Diagnose und Behandlung auf der Quellenseite dieser Ausführung: Lernpfote.de
Lungenwürmer
Artikel bereitgestellt von der Tierklinik Schönau / Bayern
Was kann bei Hunden oder Katzen unter anderem für Atemprobleme, Husten, Fieber und Gewichtsverlust führen?
Klar, bei diesen Symptomen kann man an eine Erkältung oder virale Lungenentzündung denken, aber hätten Sie auch an Lungenwürmer gedacht?
Aufgenommen werden Lungenwürmer meistens über Schnecken.
Ja, sie haben richtig gelesen. Die Schnecken fungieren als sogenannte Zwischenwirte.
Einmal aufgenommen wandern die Larven durch die Darmwände in die Blutbahn und gelangen hier in die Lungenarterien. Binnen 6-8 Wochen nach Infektion entwickeln sich die Larven zu erwachsenen Würmern und die Weibchen beginnen mit der Eiablage. Die Eier gelangen in die Blutkapillaren der Lunge und die ersten Larvenstadien wandern dann in die Lungenbläschen ein.
Die winzigen neuen Larven werden in die Luftröhre transportiert und lösen dort einen Hustenreiz aus, um ins Maul ihres Wirtes zu gelangen. Dort werden sie dann wieder abgeschluckt und mit dem Kot ausgeschieden. Im Kot warten die Larven dann auf einen neuen Zwischenwirt, nämlich die Schnecke, dann beginnt der Kreislauf von vorne.
Leider reicht eine ganz normale Wurmkur bei einer Infektion nicht aus, selbst wenn diese auch gegen die Lungenwürmer wirksam ist, stattdessen ist ein bestimmtes Entwurmungsschema nötig.
Für Diagnostik bei ihrem Haustier oder Fragen zum Thema Wurmbefall stehen wir ihnen gerne zu Verfügung!
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Quelle: FB Laboderm
Die Trombiculose (english below)
Die Trombiculose ist eine stark juckende Dermatitis bei Mensch und Tier, welche durch die Larven der Herbstgrasmilbe (Neotrombicula autumnalis) hervorgerufen wird. Die etwa 0,5mm kleinen, orange-rot gefärbten, sechsbeinigen Larven lauern im Sommer und Herbst im Gras, weswegen die Erkrankung auch Erntekrätze genannt wird. Aufgrund der Klimaerwärmung können die Larven aber auch bereits fast ganzjährig, mit Ausnahme von kalten Wintern, vorkommen. Herbstgrasmilben gibt es in ganz Europa, mit regionalen Hotspots. Parasitisch leben nur die Larvenstadien, die adulten Milben leben im Erdboden, wo auch die Eier abgelegt werden. Die Larven klettern auf Grashalme und andere Pflanzen und warten dort auf passende Wirte wie Menschen, Hunde, Katzen und andere Säugetiere. Die Milbenlarven verankern sich in der Haut mit einem Stich und ernähren sich so einige Tage von Zellen, Lymphflüssigkeit und Blut. Sie fallen danach wieder ab, um sich zu adulten Milben zu entwickeln. Eine direkte Tier zu Tier Übertragung kommt nicht vor. Vor allem die Kontaktstellen mit dem Boden, wie Pfoten, Beine, Bauch oder Brust sowie der Nasenrücken und die Ohrränder der Wirtstiere sind betroffen. Der Speichel der Milben kann eine hochgradig juckende entzündliche Reaktion auslösen, welche zu Hautrötungen, Papeln, Krusten und Exkoriationen führt und auch noch weiter bestehen kann, nachdem die Larven den Wirt verlassen haben. Das Belecken, Beknabbern und Bekratzen der betroffenen Hautstellen führt zu Verletzungen der Haut und sekundären Infektionen. Die Milbenlarven werden klinisch mit freiem Auge gesehen, der mikroskopische Nachweis sichert die Diagnose. Es gibt keine gegen Herbstgrasmilben zugelassenen Antiparasitika. Erfahrungsberichte zeigen aber, dass eine lokale Applikation akarizid wirksamer Präparate wie zum Beispiel Fipronil, Amitraz, Selamectin oder Permethrin-haltige Produkte (nicht bei Katzen!) die Larven abtötet. Bei wiederholter Anwendung in kurzen Intervallen von drei bis fünf Tagen kann eine Milbeninfestation auch prophylaktisch verhindert werden. Bei sehr starkem Juckreiz können über einige Tage juckreizhemmende Medikamente (Glukokortikoide, Oclacitinib) verabreicht werden. Gebiete, wo Herbstgrasmilben vorkommen, sollten vermieden werden.
Bilder mit freundlicher Genehmigung von Dr. Christian Callinot
Ein Hund soll es sein? Möglichst noch zu Coronazeiten?
Ein Hund futtert nicht nur, er hat auch einmal Bauchweh, Übelkeit, Erbrechen, eine gerissene Sehne, ein gebrochenes Bein.
Wer denkt, man kommt vom Züchter mit seinem Hund und ist erst einmal vor Hundeerkrankungen abgesichert, der irrt gewaltig. Sein Immunsystem ist zwar für einige Tage noch geschützt über die Muttermilch, die er in den ersten vier - sechs Wochen bekommen, jedoch ist dieser Schutz dann irgendwann vorbei und der kleine Hund muss nun selbst daran arbeiten, sein Immunsystem zu trainieren.
Dabei können vielerlei natürliche Einflüsse und / oder von Menschen gemachte Einflüsse einen Strich durch die "Rechnung" machen.
Bedenken wir im Winter den Schnee, der nicht immer sauber ist, vielleicht von Salz durchtränkt. Das kann sich böse auf die Magenschleimhaut des Hundewelpen auswirken. Oder er rutscht zuhause auf den Fliesen oder dem Parkettboden bei toben aus. Verletzt sich den Ballen oder reißt sich die Kralle ab, sticht sich ein Stöckchen in den Rachen ect.
Es ist wie bei kleinen Kindern, die ihre Welt erkunden und Erfahrungen sammeln müssen. Und ja, auch hier können wir gut aufpassen, dennoch passiert etwas.
Das Schlimmste auch ist, eine Magendrehung durch das Toben nach der Nahrungsaufnahme. Hier sind meist große Rassen mit hohem Brustkorb am meisten betroffen.
Oh ja und das passiert sogar schneller einem Welpen, als einem erwachsenen Hund. Ob alles an einer Erkrankung des Magendarmtraktes, an Würmern oder nur eine Eingewöhnungssache ist, das sollte ein Tierarzt beurteilen.
Es kann auch schnell beim Erbrechen zu einer Dehydrierung kommen somit zum Organversagen durch Wasserverlust. Das geht rasend schnell. Das hält ein so junger Körper eines Hundes keine zwei Tage ohne Schaden durch. Geht zum Arzt sobald der Hund dreimalig erbricht am Tag oder auch nachts. Wartet bitte nicht!!!
Wer aus falscher Eitelkeit egal bei welcher drohenden Erkrankung bzw anhaltenden Unwohlsein des Welpen bzw Hundes nicht zum Tierarzt fährt, der könnte später immens viel bezahlen und der Hund es womöglich mit dem Leben.
Wir alle können heute froh sein, das auch die Veterinärmedizin sich so entwickelt hat, das sie der unseren kaum noch nachsteht.
Mit dem kleinen Unterschied, - beim Tierarzt zahlst du das in bar, was bei uns die Krankenkasse trägt und wir keinen Schimmer von all den Behandlungskosten haben, die wir eventuell verursachen.
Um böse Überraschungen zu vermeiden, die dennoch heute sehr viele Hundehalter leider nicht einsehen, weil aus falscher Eitelkeit oder anderen "Gründen",
gibt es heute zum Glück die Tierkranken- und Operationsversicherungen.
Sinn macht dies schon ab dem abholen vom Züchter, denn wie schon beschrieben, vor dem Schaden sollte man klug sein. Jedes weitere spätere Jahr verteuert es unnötig.
Ich möchte Eure Augen öffnen, vor den zumeist sehr teuren Kosten einer Behandlung. (wenn das Kind dann schon in den Brunnen gefallen sein sollte)
Wer hier auf dem Bild sagt, das geht doch noch, der solle sich doch mal hinsetzen und noch zu den vielen Punkten, nehmen wir mal den Kreuzbandriss als Beispiel an, folgendes hinzurechnen. Kostender OP 2.000 + 4facher Satz an Gebührenordnung + evt. Not Op am Wochenende + Tagesaufenthalte für eine Woche in der Klinik inkl. Medikamentensetzung und Heilmittel, Wundversorgung und Physiotherapie, nach Entlassung, dreimaliges vorstellen inklusiver Nahtversorgung, Medikamentgaben für zuhause und Verordnung von wochenlanger Physiotherapie usw.
Summe kommt dann all inklusive auf rund 5000 Euro, wenn alles glatt verheilt. Hat das jemand sofort in der Tasche an den Normalos an Hundehaltern? Ich nicht und tausende andere auch nicht.
Gut, man könnte sich auch 200 im Monat zur Seite legen und stets hoffen, das nichts passiert, so lange der Topf zum abdecken der Behandlungskosten noch nicht voll ist. Meist kommt nämlich alles anders als man denkt.
Auch ich musste meinen Mann erst einmal überzeugen, der so gar nicht an die Möglichkeit gedacht hatte, das ein Hund auch mal wirklich schlimm krank werden könnte. Was aber auch geschehen war. Frauli hatte jedoch ohne seines Wissens vorgesorgt und so kostete alles einen minimalen Bruchteil an Selbstbeteiligung. Statt 4000 für die Milz Op die am Ende auch mit dem Tod unseres Hundes Sammy endete. Heute sind unsere Hunde rundum versichert. So, wie ich meine eigene Familie abgesichert sehen will.
Ich darf Euch unsere Tierkranken- und Op Versicherung unserer Hunde ans Herz legen, denn hier weiß ich, das es kein böses Erwachen geben wird.
Wer Interesse hegt, der darf sich gern bei unserem Volker Büscher über das Hera - Netzwerk einige Tipps holen, sich alles, was man wissen möchte von Volker Büscher und seinem Hera Team erklären lassen.
Hier der Link nochmal: Heranetzwerk: https://www.facebook.com/groups/279056212569991/
Dieses Thema kommt mir ganz persönlich zur rechten Zeit. Und ja, ich muss zugeben, auch wenn Bonnie nicht meine erste Hündin in meinem Leben ist, war mir der folgende Punkt ganrnicht bekannt, geschweige, ich hätte mal irgendetwas gehört oder bei meinen Hunden festgestellt.
Ich bin diese Tage, wir schreiben Anfang November 2020 blind links in die "WEISSE HITZE" meiner Junghündin hineingerutscht und musste mich jetzt wohl oder über mit diesem Thema eingehender beschäftigen.
Ich halte es so, das ich ja stets meinen Rüden TomTom und Bonnie mit zunehmenden Alter unserer Kleinen stets beobachtet habe und schon zweimal Ansätze einer Läufigkeit, einmal mit 6 Monaten im Juni ( ich dacht mich laust eine Affe, weil es sehr sehr zeitig war) und einmal im September, glatt weg in unserem schönen Urlaub, zeigte.
Letzteres schob ich, da es sich nach drei tagen abrupt legte, auf die Stadt in der wir zu Besuch weilten und dort viele Hunde im Park unterwegs waren, die mit Sicherheit ein zwei Hündinnen auch in der Läufigkeit hatten. Man sagt ja, das sich Hündinnen gern mal nachziehen. So als Startschuss für Bonnie war das schon mal denkbar. Ich deckte mich mit allerlei Helferchen gleich mal ein. Zum Tag der Rückfahrt war jedoch abermals kein Anzeichen mehr vorhanden. Ich fand im Netz (hätte ich es doch gleich vor dem abspeichern mal gelesen gehabt), folgende Ausführung zum Thema "WEISSE HITZE":
Wuff.eu schreibt dazu:
Abweichungen von der normalen Läufigkeit
Häufig verläuft gerade die erste Hitze einer Hündin atypisch, da sie zu diesem Zeitpunkt körperlich noch nicht ganz fertig entwickelt ist und sich alles erst richtig einpendeln muss. Dann kann es zur sogenannten „stillen“ oder „weißen Hitze“ kommen, bei der trotz vorhandener hormoneller Vorgänge keine äußerlich sichtbaren Anzeichen auftreten. In einem solchen Fall kann die Hündin läufig werden, ohne dass man es bemerkt. Aber keine Sorge: Rüden werden es bemerken! Auch können vor allem bei jungen Hündinnen manchmal zunächst absolut typische Anzeichen der Läufigkeit auftreten, die dann aber nach wenigen Tagen wieder abklingen, bevor sie nach einem kurzen Intervall (Tage bis Wochen) erneut erscheinen. Diese Unregelmäßigkeit wird als „Split-Östrus“ bezeichnet. Genau genommen handelt es sich um einen doppelten Proöstrus, bei dem der erste nicht in einen Östrus mündet. Auch dieses Phänomen findet man oft bei jungen Hündinnen, die gerade ihre erste Hitze erleben.
Weiter schreibt Wuff.eu :
In Gesprächen und Diskussionen bin ich immer wieder überrascht, wie wenig viele Hundehalter über das Sexualverhalten ihrer Vierbeiner wissen, und wie viele in Stein gemeißelte Ansichten es dazu gibt. Die physiologisch völlig normalen Veränderungen, die eine Hündin im Laufe der Zyklusphasen durchlebt, und die mit körperlichen und Verhaltensänderungen verbunden sind, sowie das Zusammenleben mit einer gemischten Hundegruppe intakter Hunde beiderlei Geschlechts wird pauschal als „unzumutbarer Stress“ bezeichnet. Aber ist das wirklich so?! Was passiert überhaupt in der Läufigkeit einer Hündin?
Das erste Mal – Wann eine Hündin das erste Mal läufig wird, hängt von mehreren Faktoren ab. Zum einen spielt die Größe eine Rolle, und zusammenfassend lässt sich sagen, dass kleine Hunde früher in die erste Hitze kommen als große. Bei Chihuahua und Co sollte man ab dem 6. Lebensmonat damit rechnen, bei deutlich größeren Artgenossen, wie beispielsweise den Herdenschutzhunden, die bekannt für ihre langsamere Entwicklung sind, ist es normal, wenn sich die Läufigkeit das erste Mal mit eineinhalb Jahren ankündigt oder gar zwei Jahre auf sich warten lässt. Wenn sich bis dahin immer noch nichts getan hat, sollte man die Hündin einem Tierarzt vorstellen.
Der Eintritt in die erste Läufigkeit wird häufig auch vom Umfeld mitbestimmt: entweder synchronisieren sich Hündinnen, und die jüngere macht einfach mit, wenn die ältere wieder soweit ist, oder aber die ältere Hündin „deckelt“ die kleine, die dann erst mal gar nicht läufig wird. Auch der Ernährungszustand spielt eine Rolle: Nur wenn genug Fettreserven vorhanden sind, lohnt es sich überhaupt, einen so energiezehrenden Vorgang einzuläuten. Denn ohne Energiereserven wäre eine Trächtigkeit sowieso nicht möglich.
Oft brauchen Hündinnen bis zu drei Läufigkeiten, bis sich alles „eingespielt“ hat, sprich, bis die Abstände und die Dauer regelmäßig werden und bis die Hündin selbst mit ihrem plötzlich veränderten Hormonstatus zurechtkommt. In diesem Zeitraum findet auch ein weiterer wichtiger Entwicklungsprozess statt, der auch von den Sexualhormonen beeinflusst wird: die Pubertät. Halter von intakten Hündinnen werden mir zustimmen, dass die Entwicklung, die die Hündin von Läufigkeit zu Läufigkeit in der Pubertät in richtig „erwachsenes Verhalten“ durchmacht, deutlich zu erkennen ist.
Die Intervalle zwischen den Läufigkeiten betragen üblicherweise ungefähr ein halbes Jahr, aber es gibt auch Hündinnen, die 3 x im Jahr läufig werden – oder aber nur einmal. Mit dem Alter verlängern sich die Intervalle in der Regel, und sie werden oft milder – in die Wechseljahre wie wir Menschen kommen Hunde aber nicht, die Hündin wird also bis an ihr Lebensende läufig.
In der Regel sind die Hündinnen 21 Tage läufig. Die Duldungsphase, in der sie deck- und aufnahmebereit sind, dauert aber meist nur fünf oder sechs Tage, der Beginn dieser sogenannten Stehtage ist aber von Hündin zu Hündin verschieden. Die eine steht bereits am achten, die andere dagegen am siebzehnten Tag. Als Läufigkeit bezeichnet man den Proöstrus und den Östrus der Hündin.
Wie alles beginnt: Der Proöstrus oder die „Vorbrunst“
Alles beginnt mit der Vorbrunst, dem sogenannten Proöstrus. Diese Phase der Läufigkeit ist für den Hundebesitzer eigentlich leicht zu erkennen, denn die Hündin beginnt vermehrt zu markieren (die Nachbarschaft muss schließlich informiert werden!), die Vulva schwillt an und die Hündin sondert einen blutigen Scheidenausfluss ab und ist für Rüden besonders attraktiv, was dazu führt, dass sie kaum von ihr lassen wollen. Aber auch das Verhalten der Hündin ändert sich, sie prüft potentielle Väter für den eigenen Nachwuchs auf Herz und Nieren. In dieser Zeit ist die Hündin sehr aktiv, was dem zugrundeliegenden Hormon, dem weiblichen Sexualhormon Östrogen, geschuldet ist. Das Östrogen beeinflusst seinerseits weitere Hormone, die das Verhalten steuern: es steigert den Gehalt des Botenstoffs Serotonin, der angstlösend und antidepressiv wirkt. Außerdem steigert es den Dopaminspiegel, was wiederum eine euphorisierende Wirkung hat. Auch die Konzentration des Noradrenalins steigt an, und auch das wirkt anregend, aktivierend und hebt die Stimmung. Ein weiterer, vom Östrogen beeinflusster Botenstoff ist das Glutamat, der wichtigste anregende Botenstoff im Gehirn. Glutamat regt das Denken an und verbessert Konzentration und Gedächtnis.
Insgesamt führt dieser Cocktail aus Hormonen und Botenstoffen dazu, dass auch aus einer Couch-Potato plötzlich eine kleine „ADHSlerin auf Speed“ wird, die die nächsten Wochen kaum zu bremsen sein wird. Das merkt auch der potentielle männliche Interessent: wer sich auf die Stelle als Vater bewirbt, wird erst mal platt gespielt, denn eine Hündin weiß, dass Rüden, die spielen, fit, gesund und frei von Stress sind, und dass das Risiko, dass ein solcher Rüde nachher den Nachwuchs tötet, gering ist. Denn für eine Hündin steht viel mehr auf dem Spiel als für den Rüden, weil sie es ist, die die kräftezehrende Trächtigkeit und die Aufzucht der Welpen übernehmen muss. Aber auch der Rüde testet die Hündin durch Spiel auf Gesundheit und Fitness. Oft ist gerade dieses vermehrte Spielverhalten das Erste, was dem Halter Hinweise auf die bevorstehende Läufigkeit gibt.
Anders aber das Verhalten anderen Hündinnen gegenüber: damit, dass potentielle Konkurrentinnen in dieser Zyklusphase nicht unbedingt freundlich behandelt werden, muss man als Halter rechnen. Je länger der Proöstrus dauert, desto mehr synchronisieren Rüde und Hündin ihr Verhalten. Es wird dann nicht nur vermehrt gespielt, sondern auch paargelaufen, die Öhrchen werden liebevoll abgeschleckt etc.
Fruchtbar ist die Hündin in dieser Phase allerdings noch nicht, und das weiß sie. Sie wird den Rüden trotz aller charmanten Versuche nicht aufreiten lassen, sondern bei Deckversuchen ausweichen, „zickig“ reagieren oder ihn wegbeißen. Der Ausfluss der Hündin wechselt im Laufe des Proöstrus von blutig zu „fleischwasserfarben“, wird also immer klarer. Oft wird Hündinnen in dieser Phase ein Höschen zum Schutz gegen Blutflecken angezogen, aber meiner Erfahrung nach lernen Hündinnen in der Regel sehr schnell, sich sauber zu halten, wenn man ihnen denn ohne Höschen die Gelegenheit dazu gibt. Der Proöstrus dauert durchschnittlich neun Tage, kann aber auch deutlich länger oder kürzer sein. Zwischen drei und 17 Tagen ist alles möglich.
Mittendrin: Der Östrus oder die „Brunst“
Als Östrus wird die Phase bezeichnet, in der die Hündin tatsächlich fruchtbar und deckbereit ist, das sind also die berühmten Stehtage, in deren Verlauf mehrere Eisprünge stattfinden. Durchschnittlich neun Tage lang zeigt sie sich nun vermehrt interessiert an ihren Verehrern und wird zunehmend zur Bordsteinschwalbe. Nähert sich ein Rüde, zeigt sie den sogenannten Duldungsreflex: sie bleibt stehen, dreht ihre Rute zur Seite, und der Gesichtsausdruck sagt „werde der Vater meiner Kinder, sofort!“. Hier bei uns braucht es dafür nicht mal einen intakten Rüden, zur Not werden dann auch der Kastrat, der Welpe oder andere Hündinnen angebalzt …
Hormonell sinkt mit dem Übergang vom Proöstrus zum Östrus die Produktion von Östrogen, was wiederum einen Anstieg an LH (das luteinisierende Hormon) nach sich zieht, das den Östrus einleitet. In Folge dieses LH-Peaks steigt ein weiteres Hormon in seiner Konzentration an, das Progesteron, das auch als Trächtigkeitshormon bezeichnet wird, und das alles auf eine Trächtigkeit vorbereitet wird. Für Hundebesitzer gilt spätestens jetzt: auf die Hündin aufpassen, Leine dran und Rüden meiden – wenn man nicht 63 Tage später viele kleine hungrige Mäuler stopfen möchte!
Wenn der Spuk vorbei ist: Der Diöstrus (= Nachläufigkeit)
Die Läufigkeitssymptome werden nun im Verlauf deutlich schwächer bis nicht mehr wahrnehmbar – das Schlimmste ist geschafft! Trotzdem sorgt eine hormonelle Besonderheit bei den Caniden in den nächsten Wochen noch dafür, dass die Hündin ein besonderes Verhalten zeigt. Willkommen in der Scheinträchtigkeit! Das dafür verantwortliche Hormon ist das bereits erwähnte Trächtigkeitshormon Progesteron, das in dieser Phase ansteigt – egal, ob die Hündin tatsächlich gedeckt wurde oder nicht. Die Scheinträchtigkeit dauert, wie auch die echte Trächtigkeit von Hunden, 63 Tage und dient dazu, dass auch Hündinnen, die nicht gedeckt wurden, hormonell auf Nachwuchs eingestellt sind und zur Not die Brutpflege übernehmen können. Hormonell besteht also kein Unterschied zwischen einer gedeckten und einer leeren Hündin.
Progesteron beeinflusst seinerseits die Gamma-Amino-Buttersäure (GABA), indem es an die dafür vorgesehenen Rezeptoren bindet, und verstärkt dadurch Dauer und Intensität von GABA. GABA ist wiederum der wichtigste hemmende Botenstoff im Gehirn und wirkt beruhigend, angstlösend und entspannend. Das macht auch Sinn, denn wer meint trächtig zu sein, sollte sich schonen und in dieser Phase nicht unbedingt Interesse am Bungee-Jumping ohne Seil haben… Hündinnen werden also ruhiger und sind oft sehr sanft, anhänglich und wenig risikobereit. Man könnte der Hündin also unterstellen, dass sie das Porzellan, das sie im Proöstrus zerschlagen hat, nur wieder kitten möchte, um danach potentielle Babysitter für den eigenen Nachwuchs zur Verfügung zu haben. Abgesehen davon bekommen wir aber von der Scheinträchtigkeit relativ wenig mit, und wenn Menschen von Problemen mit der Scheinträchtigkeit reden, meinen sie in der Regel die Scheinmutterschaft, also die Phase, die sich an die Scheinträchtigkeit anschließt und in der die Welpen bereits da wären. Die Ausprägungen der Scheinmutterschaft sind sehr unterschiedlich, und während man bei vielen Hündinnen davon kaum etwas bemerkt, schwillt bei anderen das Gesäuge an und sie zeigen vollständiges Brutpflegeverhalten. Dieses wird vom Hormon Prolaktin gesteuert, das zum einen für die Milchproduktion zuständig ist, zum anderen aber auch für die Brutpflege, weswegen manche Hündinnen, auch wenn sie nicht gedeckt wurden, beginnen Wurfhöhlen in den Golfrasen zu buddeln, Stofftiere zu bemuttern und Milch zu geben. Da das Prolaktin im Gehirn gebildet wird, kann das auch bei kastrierten Hündinnen bei auslösenden Reizen wie dem Kindchenschema oder dem Duft von Jungtieren der Fall sein.
Scheinträchtigkeit ist keine Krankheit!
Nicht oft genug kann betont werden, dass die Scheinträchtigkeit und -mutterschaft der Hündin physiologisch völlig normale Vorgänge sind und keineswegs krankhaft sind! Verändertes Verhalten, Milchproduktion und Brutpflege gehören zum Hund wie die Nase zum Beagle. Bedenklich wird es erst dann, wenn die Hündin nicht nur inaktiv, sondern nahezu depressiv ist, und wenn das Gesäuge nicht nur anschwillt, sondern heiß, knotig verändert und entzündet ist. In diesem Fall sollte man die Hündin auf jeden Fall einem Tierarzt vorstellen, der in solchen Fällen einen Prolaktinhemmer verabreichen kann.
Klar ist aber auch, dass einer Hündin, die wirklich regelmäßig Probleme im Diöstrus bekommt, mit einer Kastration geholfen werden kann. Aber das sollte eine Einzelfallentscheidung sein und auf keinen Fall vor der 3. Läufigkeit passieren, weil es, wie oben geschrieben, oft so lange dauert, bis die Läufigkeiten sich „einpendeln“ und eine Hündin erst in diesem Alter weitgehend erwachsen ist. Ansonsten hilft es oft, die Hündin abzulenken und „zwangszubespaßen“, damit sie auf andere Gedanken kommt.
Und alle, die bereits bei geringsten Anzeichen einer Scheinträchtigkeit/-mutterschaft sofort zum Skalpell greifen und die Hündin kastrieren wollen, sollten sich mal Gedanken darüber machen, dass auch wir Frauen abhängig von der Zyklusphase unterschiedliches Verhalten zeigen, weil Hormone nun mal auch unser Verhalten steuern …
Zeit zum Durchatmen: der Anöstrus
Der Anöstrus ist die hormonelle Ruhepause im Zyklusgeschehen einer Hündin. Jetzt fahren alle Hormone wieder auf ein sehr niedriges Level runter (sie sind aber auch im Anöstrus
noch höher als bei einer kastrierten Hündin!), die Hündin ist für Rüden wieder unattraktiv, und auch als Halter kann man die Monate bis zum Beginn des nächsten Proöstrus erst mal wieder runterfahren …
Wehret den Anfängen!?
Bedauerlicherweise wird der Gang mit einer läufigen Hündin schnell zum Spießrutenlauf, und auch die Halter von Rüden haben oft mit den Auswirkungen der Hormone zu kämpfen. Kein Wunder, sind doch nach Aussagen vieler meiner Kollegen rund 70% der Hündinnen im Kundenstamm kastriert. Ist man mit einer läufigen Hündin unterwegs, muss man sich oft von den Haltern des männlichen Geschlechts fragen lassen, wie man es wagen kann, sich mit einer läufigen Hündin am helllichten Tag draußen aufzuhalten. Auch wenn die „Gegenseite“ hundert Meter vom eigenen Rüden entfernt und nicht in der Lage ist, Einfluss zu nehmen oder gar den Hund abzurufen, während die eigene Hündin bei einem ist. Ich gelobe also, in Zukunft mit der Hündin nachts um Drei in den Wald zu fahren… Eine andere Option wäre es aber, den Umgang mit dem anderen Geschlecht zu lernen und auch den Umgang mit dem eigenen Hund. Denn oft ist das große Problem, dass Hund und Mensch überfordert sind, wenn sie das erste Mal in freier Wildbahn dem anderen Geschlecht begegnen. Und tatsächlich: in den AGB der Großzahl aller Hundeschulen steht, dass läufige Hündinnen vom Unterricht ausgeschlossen sind. Warum? Das ist das wahre Leben, und das muss geübt werden – und wo ginge das besser als unter den kontrollierten Bedingungen einer Hundeschule? Dass eine Hündin in den Stehtagen nicht als erste den Agi-Parcours laufen muss, ist klar. Aber was ist mit Spielstunden und Erziehungskursen? Was ist mit Training unter Ablenkung? Der Lerneffekt wäre für alle gegeben: Die Halter von Rüden können lernen, wie sie ihren Hund auch von einer läufigen Hündin abrufen können, die Halter von Hündinnen können lernen, wie sie ihre Hündin schützen und sich dem Rüden zur Not in den Weg stellen, Hündinnen lernen, wie man sich lästige Verehrer vom Hals hält bzw. dass der Mensch sich kümmert, und die Rüden, dass nicht alles, was weiblich ist, zur freien Verfügung steht. Stichwort „eine Armlänge Abstand“… Oft reicht dafür bei jungen Rüden in der Sturm- und Drangzeit eine einprägende Erfahrung mit einer souveränen Hündin, die genau weiß, was sie will bzw. nicht will – gerade beim noch leicht zu beeindruckenden Junghund.
Auch unter Hunden gibt es eine freie Partnerwahl (wenn der Mensch sich nicht einmischt), und nicht jede intakte Hündin ist für jeden intakten Rüden interessant. Das hat unter anderem mit unterschiedlich aufgestellten Immunsystemen zu tun, und weil das Ziel ist, möglichst gesunden Nachwuchs zu bekommen, sucht man sich den Partner, dessen Immunsystem möglichst konträr zum eigenen ist. Außerdem müssen die Jungspunde lernen, wann sich der Kräfte zehrende Deckakt lohnt, und wann er verschwendete Energie ist. Intakte Rüden lernen das in der Regel sehr schnell, wenn sie denn die Gelegenheit dazu haben.
Unsere ersten heißen WEIßEN Tage mit Bonnie:
Während mein intakter Rüde TomTom vom ersten bis zum letzten Tag der Läufigkeit (und auch danach) Interesse bekundet und auch decken würde, hält er sich bis auf die wenigen Stehtage diskret zurück. Wie soll er auch verstehen, dass die Hündin seines Herzens, mit der er außerhalb der Läufigkeiten eine Bindung pflegt, in dieser Zeit plötzlich Bonnie nur noch durch Augenkontakt für ihn erreichbar ist.
Ich selbst habe bei TomTom und Bonnie die räumliche Trennung nur vollzogen, wenn wir unterwegs waren. Nachts konnten sie sich durch die Gittertür zwischen Küche und Stube immer noch riechen und siehe da, es war ruhig und durchschlafen konnte ich auch. Kein nächtliches Rufkonzert nach der Liebsten seines Herzens.
Was ich jedoch beobachten konnte, war Bonnies Liebreiz sehr hoch angesiedelt, kuscheln ihre Welt, wurde bis zu über die 100% Marke betrieben. Küssen mit TomTom bis zum Zungenschlag und das Maul gegenseitig bis zum Schlund auslecken stand auf dem Programm.
Meine Beobachtung seitens TomTom war jedoch ein Phänomen, was ich bei meinen damaligen Hunde nie beobachten konnte.
Sobald mein Mann von der Arbeit heim kam und den Raum betrat, oder auch nur in die Nähe beider Hunde kam, hat TomTom sich über Bonnie gestellt und somit zu verstehen gegeben, das dies seine Liebste sei. Mein Mann wurde als " INTAKTER Rüde" von TomTom wahrgenommen. Auch wenn von TomTom keinerlei Aggressionen kamen, hat er sein Mädchen mit vollem Körpereinsatz geschützt. Anders Bonnie, ihr gefällt plötzlich nicht mehr, wenn mein Mann mich liebevoll berührt. Da meldet sie schon ihr Argwohn an.
Eine Entwicklung, so hoffe ich, der wir begegnen können, liebevoll für TomTom und Bonnie da sind und ihnen somit klar machen, das es völlig ok ist, wenn Frauli und Herrchen auch mal Küsschen füreinander geben.
Unsere Beiden schlafen seit gestern Abend bis jetzt durch. Die Tage haben Spuren hinterlassen. Für Bonnie physisch und psychisch, sie ist richtig fertig. TomTom hat, entgegen meiner Erwartung, sehr umsichtig und liebevoll reagiert und ist seiner Anstrengung nun erlegen. Er war nie zum äußersten bereit um seinem Hormonschub Erleichterung zu verschaffen. Er hörte aufs Wort. Nur sein hächeln, wie eine nimmermüde Dampflok war sehr ausgeprägt und zum Anfang dieser Tage das erste Zeichen, das etwas mit den Beiden passiert.
Ich sollte Recht behalten.
Jetzt lasse ich meine Lieblinge erholen und erwarte ihre zweite Hitze, die hoffentlich normal verlaufen wird. Auch wenn im Nachhinein diese "WEISSE HITZE" auch sehr normal verlief. (Ausser das ich nie wusste in welchen Tag sie steckte, denn zum Anfang rollte es langsam, sehr langsam an.
Genau vier Wochen nach dieser heißen weißen Anlaufphase, trat Bonnie in ihre erste richtige Hitze ein. Ab jetzt haben wir einen echten kleinen Anhaltspunkt zu ihrem Rythmus der kleinen Lady bekommen. Alles in bester Ordnung!
Für mich war es eine kleine wichtige Erfahrung mehr und ich staune, wie sich Bonnie in der letzten Zeit von innen her entwickelt. Der Körper formt sich, sie blüht zur Hündin auf.
Ich liebe es von Hunden zu lernen und so bin ich Bonnie in ihrer recht jungen Zeit schon sehr dankbar.
Bitte helfen Sie uns mit der Wahl Ihres Welpen, die Welt der Hunde noch etwas gesünder zu machen.
Wir sind bestrebt bei Verpaarungen unserer Hunde auf die Pedigrees und gesundheitlichen Auswertungen der Hunde zu achten und nur das zu nehmen, was gesunde Nachkommen verspricht. Auch wir spielen hier nicht Gott und die Natur schreibt oftmals andere Gesetze in Hinsicht auf Vererbung und Genetik. ABER, wir als Menschen können unser BESTES leisten, um später Ihren Hund in eine gesunde Zukunft gehen zu lassen.
Wir sind zur Zeit nur eine Hand voll Züchter, die der heutigen Entwicklung dieser Rasse mit Skepsis entgegen sehen.
Es wird vermehrt, in Massen gezüchtet, ohne großartige Beachtung was der Hund mitbringt.
Es werden vermehrt die selben Rüden (Populare Sire) eingesetzt, die eine hohe Inzuchtrate (auch Inziehen auf zurückliegende Verwandte) auf absehbare Zeit versprechen. Dadurch wird die Variationen der Population im Genpool erstickt. Die selben Erkrankungen tragen am Ende dann viele, viel zu viele Hunde einer Rasse. DER COI steigt unweigerlich.
Viele gesunde Rüden, die diesem negativen Phänomen entgegenwirken könnten werden nicht genutzt. Warum? Auch das hat mit der Zuchtarbeit vieler Züchter und zumeist ihrem Ego zu tun. Da werden Hunde verpaart, nur weil sich Menschen sehr gut "riechen" können. Da wird ohne trifftigen, als mehr nur faulem Grund, der gewohnte Deckrüde für weitere Würfe eine Zucht genutzt. Nur weil man sich die Arbeit, von der doch so in der Öffentlichkeit getönt wird, ersparen möchte. Tja, was der Teufel nicht kennt, das frisst er nicht. Trotz nachgewießener Gesundheit werden andere Rüden verschmäht und schlecht geredet, aus Angst, das die eigenen Hunde der neuen Konkurrenz die Abnahme stören und kaputt machen.
So ist in den heutigen Pedigrees schon der Hinweis auf die sogenannte "Verwandtschaft" bei bevorzugten Rüden zu finden. Das macht es nicht leichter auch gegen die gehasste und meist verschwiegene vererbte Idiopatische Epilepsie anzugehen. Viele Züchter interessiert es einfach nicht was aus den für teures Geld verkauften Nachkommen ihrer Hunde wird.
Wollen Sie über Jahre ihren BMW oder Mercedes zum Tierarzt schaffen oder Ihr Eigenheim? Nur aus lauter Angst, das Ihr geliebtes Hundchen beim nächsten Anfall nicht mehr rauskommt?
Wir suchen Tierärzte und Kliniken, die uns bei diesem Ansinnen unterstützen.
Wir wissen auch, das diese Krankheit, die Epilepsie auch durch viele andere Faktoren im Leben eines Hundes ausgelöst werden kann.
Uns geht es hauptsächlich darum, das die vererbte Epilepsie möglichst eingedämmt wird und das das Bewusstsein der Züchter sich im Sinne Ihrer Hunde zum Guten wendet.
Es kann nicht sein, das Geld hier die einzigste Überzeugung ist eine Hundezucht zu betreiben.
Können Sie sich vorstellen, das ein Hund manchmal am Tag zweimal stark krampfend und in einer anderen Welt hilflos vor Ihnen liegt?
Wohin würde sich Ihre Wut wenden? Ihre Verzweiflung, nichts in diesem Moment tun zu können? Wenn die eine Kapsel, das eine Zäpfchen oder Tablette, Tropfen, wie auch immer nicht mehr helfen um Ihren Liebling aus diesem Grand Mal raus zu holen?
Was erhoffen Sie sich dann vom Züchter?
Hilfe! Eigentlich schon, aber da gibt es nur eine Hand voll, die zu Ihnen steht und die Sie unterstützt. Man sollte dann drei rote Kreuze machen, wenn Sie einen solchen Züchter haben. Die meisten werden Ihnen empfehlen Stillschweigen zu beahren und werden Ihnen auch noch mit gerichtlichen Wegen wegen übler Nachrede drohen. Ja so geht das! Diese haben leider nicht verstanden, das eine Meldung einer Krankheit auch zum Umdenken lenken kann und eine bessere Zucht entstehen kann.
In allen Hunderassen ist diese gemeine "Hexe" wie wir zu dieser Form Epi sagen vertreten und wir wollen es im Sinne unserer Hunde endlich schaffen, aufzuklären und so zu handeln, wie es der Code of Ethik eines Züchters verspricht.
Im Sinne und für die Gesundheit unserer Hunde mit bestem Wissen und Gewissen handeln.
Nur, wenn Sie als Käufer sich richtig und eingehend informieren, sich nicht von bloßem Gerede und dubiosen Kaufverträgen verleiten lassen, dann sind wir unserem Ansinnen und Wunsch nach einer gesünderen Rasse Australian Shepherd und anderen Rassen ein Stück weiter.
Lassen Sie sich nicht bedrohen und Ihr Wort verbieten. Sprechen Sie dieses Problem an. Lassen Sie sich die Pedigrees der Hundeeltern Ihres gewünschten Welpen in Kopie bitte aushändigen und lassen Sie es prüfen. Wir stehen Ihnen auch hier gern zur Seite.
Wir, die sich als Züchter der Verbesserung der Gesundheit unserer Rasse verschrieben haben, weil es um unsere Hunde und den Nachkommen geht, auch wir werden von üblen Gerüchten über uns und unsere Hunde vergrämt und verlästert.
Im Namen unserer Hunde aber, wir möchten das es eine schönere lebendige gesunde Hundelebenszeit gibt.
In diesem Sinne wünschen wir allen eine wunderschöne Zeit mit dem auserwähltem Aussiekind.
Bitte lesen Sie sich von Freunden ebenso den Text zur Epilepsie beim Hund durch:
https://runfever.wordpress.com/infobereich/epilepsie-das-schreckgespenst/
Bilder und Text Quelle Laboderm:
LABODERM: Tierarzt
Alopezia X beim Hund (engl. below)
Alopezia X ist eine Erkrankung mit vielen Synonymen: Wachstumshormon-Mangel, Wachstumshormon-abhängige Dermatose, Pseudo-Cushing-Syndrom, Kastrations-reaktive Dermatose, Östrogen-reaktive Dermatose, Testosteron-abhängige Dermatose, Biopsie-abhängige Dermatose, Störung der adrenal-produzierten Sexualhormone, kongenitales Nebennierenrinden-Hyperplasie-ähnliches Syndrom, Lysodren-abhängige Dermatose, follikuläre Dysplasie der nordischen Rassen, follikuläre Dysplasie des Huskys, Black-Skin-Disease etc. Daran sieht man, dass wir immer noch wenig über diese Erkrankung wissen.
Alopezia X tritt vor allem bei Hunderassen mit plüschigem Fell auf, wie zum Beispiel Zwergspitz, Pudel, Yorkshire Terrier, Malteser, aber auch Husky, Malamute, Samojede, Chow-Chow. Es handelt sich um eine symmetrische Haarausfallerkrankung, bei der das Fell dünn und brüchig wird und die Haut oft eine dunkle Verfärbung aufweist. Der genaue Auslöser dieser Erkrankung ist bis heute nicht vollständig bekannt, was die Diagnose und Behandlung zu einer echten Herausforderung machen kann.
Häufig tritt Alopezia X bei Hunden im jungen bis mittleren Alter auf und beginnt mit zunehmendem Haarverlust, zuerst der Primär-, dann der Sekundärhaare, besonders am ventralen Hals bzw. um den Hals, aber auch Rücken, Rumpf, caudale Hinterextremitäten, Genitalbereich und Rattenschwanz. Die Haut ist intakt, in der Regel auch frei von Entzündungen, jedoch im Laufe der Zeit zunehmend hyperpigmentiert. Meist bleiben Kopf und Extremitäten frei von Veränderungen.
Die Diagnose von Alopezia X erfordert eine gründliche Untersuchung und den Ausschluss anderer möglicher Ursachen für Haarausfall. Hierbei können Blutuntersuchungen, eine Hautbiopsie oder hormonelle Tests zum Einsatz kommen.
Die Behandlung von Alopezia X ist oft eine Herausforderung, da es keine spezifische Heilung gibt. Wir verfolgen jedoch verschiedene Ansätze, um die Symptome zu lindern und das Haarwachstum anzuregen. Dazu gehören die Verwendung von Medikamenten wie Melatonin. Andere Therapien mit Hormonen werden eigentlich aufgrund der Nebenwirkungen heutzutage nicht mehr eingesetzt. Auch die topische Therapie, vorallem die mechanische Therapie mit zB einem Derma-Roller oder intensives Bürsten können zum Erfolg führen.
Es ist wichtig zu betonen, dass Alopezia X in erster Linie ein kosmetisches Problem darstellt und die Lebensqualität der betroffenen Hunde normalerweise nicht beeinträchtigt. Dennoch müssen vorab die Differentialdiagnosen ausgeschlossen werden.
Alopezia X in dogs
Alopezia X is a condition with many synonyms: growth hormone deficiency, growth hormone-dependent dermatosis, pseudo-Cushing's syndrome, castration-reactive dermatosis, estrogen-reactive dermatosis, testosterone-dependent dermatosis, biopsy-dependent dermatosis, disorder of adrenal-produced sex hormones, congenital adrenal cortex hyperplasia-like syndrome, Lysodren-dependent dermatosis, follicular dysplasia of Nordic breeds, follicular dysplasia of Huskies, black skin disease, etc. This shows that we still know very little about this condition.
Alopezia X mainly affects dog breeds with plushy coats, such as Pomeranians, Poodles, Yorkshire Terriers, Maltese, but also Huskies, Malamutes, Samoyeds, Chow Chows. It is a symmetrical hair loss disease where the coat becomes thin and brittle, and the skin often exhibits dark discoloration. The exact cause of this condition is still not fully understood, which can make diagnosis and treatment a real challenge.
Alopezia X often occurs in dogs in their young to middle age and starts with progressive hair loss, first of the primary, then the secondary hairs, especially around the ventral neck or neck area, but also the back, torso, caudal hind limbs, genital area, and rat tail. The skin is intact and usually free from inflammation but becomes increasingly hyperpigmented over time. Typically, the head and extremities remain unaffected.
The diagnosis of Alopezia X requires a thorough examination and the exclusion of other possible causes of hair loss. This may involve blood tests, skin biopsy, or hormonal tests.
The treatment of Alopezia X is often a challenge as there is no specific cure. However, various approaches are being pursued to alleviate symptoms and stimulate hair growth. These include the use of medications such as melatonin. Other hormone therapies are generally not used nowadays due to their side effects. Topical therapy, especially mechanical therapy with a derma roller or intensive brushing, can also lead to success.
It is important to emphasize that Alopezia X primarily represents a cosmetic problem and usually does not affect the quality of life of affected dogs. However, differential diagnoses must be ruled out beforehand.
Link: QUELLE: https://www.facebook.com/vetdermLaboklin/posts/pfbid09qF95brt8piqaQdi4cmTR4BqcEBEV8unjNQ3VU2qDC3J665hzRp2ofNDhtL4SkTAl
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