Charakter:
Ich bin bei TomTom, er kam erst mit Vollendung des 6. Lebensmonats zu uns, schon in den ersten Wochen auf seine individuelle Art, seinen Eifer, seine Lebenslust und stete Energie aufmerksam geworden.
Trotz dieser Unermüdlichkeit, hatte er von Anfang an keinerlei Probleme sich dem Sammy heute 7J. ) unterzuordnen und so seinen Platz im Rudel anzunehmen.
Er ist ein sehr pfiffiges kleines Kerlchen, der seine Grenzen am Anfang schon mal auch über den Gartenzaun verlegen wollte oder seine Gassirunden gern auch alleine zog. Hier bekam er konsequent seine Grenzen gesteckt und schon kurze Zeit später nahm er diese auch als gesetzt an.
Sein jugendlicher Enthusiasmus brauchte Input.
Fremden Menschen gegenüber ist er eher skeptisch, taut jedoch schnell auf. Er nimmt freundlich und aufmerksam an jedem Geschehen teil und ordnet sich auch fremden Rudeln gern unter. Nach der Zeit des Kennenlernens widmet er sich gern seiner Nasenarbeit und dreht seine Runden auch mal aus dem Rudel heraus alleine. Aufgaben, die wir ihn stellen, ob bei der Arbeit oder im Training, meistert er mit einem sehr starken "Will to please" und spult Gelerntes auch gern mal ab um die Gunst und Aufmerksamkeit des Menschen zu bekommen.
Trotz seiner steten Emsigkeit hat er zum Abend hin seine Zeiten, wo er zu uns Menschen den Körperkontakt und seine Streicheinheiten sucht um dann runter zu fahren. Selbstverständlich lässt er sich auch von der Arbeit gut einbremsen und hält verordnete Ruhezeiten auch gern ein. Sammy und er sind, was man kaum glauben könnte, gern Langschläfer, was uns an Wochenenden auch mal zu Gute kommt.
Dafür werden wir mit einem kleinen bezaubernden Hundelächeln und einem zarten Fiepton geweckt.
Um seinem Drang nach Bewegung entgegen zu kommen, arbeite ich mit ihm in der Geruchsdifferenzierung, Dummyarbeit und im Trail.
Schwimmen kann er wie ein kleines U- Boot.
Die Unterordnung spult er mit viel Freude und Enthusiasmus ab. Es gibt wirklich nichts, was ihn NICHT interessiert an Arbeit.
So besuchen wir des öfteren Schafe und den Lamahof, sowie verschiedenste Veranstaltungen, wo man auf gleichgesinnte Menschen, Hunde und andere Tiere treffen kann.
TomTom ist mit seinem Charakter das reinste Gegenteil zu unserem ausgeglichenen Sammy. Eine bessere Mischung jedoch, kann es nicht geben.
Die innere Ruhe von Sammy übertrug sich auch schnell auf TomTom, so blieb uns die Übung der Ruhehaltung erspart.
TomTom wiederum nahm Sammy aus seiner Litargie heraus und bewegte ihn, so, wie es einem Aussie gebührt. Sammy war es einfach nur gewohnt auf seine Einsätze zu warten,, denn wir waren sehr oft zum Training unterwegs. Wenn Frauli ihn dann nicht bewegen konnte, blieb er einfach liegen. Er brauchte sozusagen seinen Animateur und genau das war der Punkt und die Überlegung, nach dem Auszug unseres Pflegehundes Paul, für Sammy einen lebenslustigen kleinen Bruder aufzunehmen.
TomToms Charakter, mehr als nur gewollt. Für Herrchen und Frauchen brachten nun beide Aussies die Energie und Lebenslust ins Haus, die wir brauchten und suchten, denn wir sind sehr sportliche agile Menschen, die noch etwas erreichen bzw. erleben wollen.
Wer sich solch einen Wirbelwind (manchmal auch schon Sturm) ins Haus holt, dem muss bewusst sein, das Pausen mit Ruhe sehr rar gesät sein werden.
Man muss unheimlich viel Zeit investieren um die Hunde gleich zu sehen.
Stadtwohnungen oder Familien mit Kleinstkindern sind für solch einen Hund nicht empfehlenswert.
Ich selbst habe als jahrelange Hundehalterin verschiedenster Rassen und als Mutter von damals 5 Kids, so manche Erfahrungen diesbezüglich machen können.
Das Kinder mit Hunden aufwachsen sollten, möchte ich nicht abreden, nur sollte hier die Rasse vor der Anschaffung des Hundes ganz genau bedacht werden.
In den seltensten Fällen klappt das auch mit Australian Shepherds. Hier sollte man auch bedenken, ob man dem Hund an sich mit der Wahl etwas Gutes tut.
Ich selbst habe in den Zeiten, als meine Kids noch zuhause waren, die sanften ausgeglichenen ruhigen Bobtails gehalten.
Heute besitzen meine Kids ebenfalls Hunde und scheuen sich nicht, ihre Mutter auch mal um Rat zu fragen.