In Memoriam Sammy


In Memoriam

Sammy Joe
15.08.2010 - 28.09.2018

Wir trauern um unseren geliebten kleinen Rabauken, Herzensbrecher, Seelentröster, Schmeichler, Brummi, Scherzkeks, um unseren Sammy Jo

Sammy musste binnen kurzer Zeit von einem Milztumor, der Metastasen in alle anderen blutführenden Organe streute, erlöst werden.
Frauli, Herrchen und TomTom begleiteten ihn.
In Fraulis Händen schlief er sanft ein, denn wir entschieden uns, ihn nach dieser Not Op in Narkose zu lassen und ihn auf seine letzte Reise zu schicken.
Wir wollten ihn ein Leiden unter starken Schmerzen ersparen und nach Beratung der  durchführenden drei Ärzte,
war es für uns, sein Rudel, eine schnelle notwendige aber richtig schwere, sehr schmerzhafte Entscheidung.
Wir werden unseren Sammy in unserem Herzen liebevoll weiter tragen.

Du fehlst uns so soooo sehr, Schatz! 
Ein guter Hund stirbt nie

Ein guter Hund stirbt nie -
er bleibt immer gegenwärtig.
Er wandert neben Dir an kühlen Herbsttagen,
wenn der Frost über die Felder streift
und der Winter näher kommt,
sein Kopf liegt zärtlich in Deiner Hand
wie in alten Zeiten.

Mary Carolyn Davies
In ewiger Liebe und Dankbarkeit für all Deine unabdingbare Treue und Ergebenheit

Dein Frauchen Conny und Herrchen Rainer
Nachruf







Sammy kam schon einen Monat nach meiner Old Englisch Sheepdog Hündin Lilly (2000-2010),die an Krebs verstarb zu uns.
Manch einen lässt diese Gedanke schaudern. Ich möchte kurz darauf eingehen. Jeder, der viele Jahre mit Hunden zusammenlebt, wird das verstehen, auch wenn mir selbst dieser Zeitpunkt einen kleinen Welpen aufzunehmen, doch selbst zu nah war. Ich hatte die Trauer noch nicht verarbeitet. Das bis heute nicht, denn Lilly begleitete mich immerhin durch ein privates turbulentes Leben. Mit ihr fand ich die Ruhe und den Halt, sie war mein Seelenhund.
Nun zurück zu unserem kleinen Neuzugang, der auch ein großer Wunsch meines damaligen Lebenspartners und heutigen Mannes war.
Er selbst hatte vorher nie einen Hund.
So kam es, das genau eine Annonce und die Bilder der angebotenen Welpen in der Zeitung ihn überzeugten. Ihn, sage ich hier betont, denn ich begab mich erst einmal auf Internetrecherche um mehr über die Rasse "Australian Shepherd" zu erfahren.

Natürlich besuchten wir in der näheren Umgebung eine Züchterin dieser Rasse und ja auch sie hatte zu diesem Zeitpunkt gerade Welpen.
Und nein, ich konnte mich noch nicht mit dem Gedanken anfreunden, mein Herz einem solch kleinen Lebewesen zu öffnen, auch wenn mich von unten ein kleines Mädchen so treuherzig anschaute, sich neben mich setzte und es fast so aussah, als würde sie mir sagen:,
"bitte nehme mich mit".
Mit Tränen in den Augen und ohne Welpen fuhren wir wieder nach Hause. Nein, zu dieser Zeit auf keinen Fall ein Mädchen.
Die Tage darauf, hatte ich Zeit weitere Recherchen über diese Rasse anzugehen.
Irgendwann sagte mein Mann, das wir am Wochenende uns noch mal in Richtung Bielefeld Welpen ansehen wollen. Gesagt, getan, auch wenn noch immer nicht der Wunsch bei mir nach einem Welpen existierte, denn zu stark saß noch der Schmerz um den Verlust meiner Lilly.
Doch alles kam viel anders als eigentlich gewollt. Sechs kleine 9 Wochen junge Black/tri flitzten im Hof herum. Die Elterntiere total liebenswert und ausgeglichen.
Unser Sammy fuhr somit in sein neues Zuhause.
Ein rührend vertraulich liebes Kerlchen mit allerlei Schabernack im Köpfchen.
                                                           SAMMY JOE
Genauso wie er, voller Leben, sollte ein gesunder Welpe sein!

Die Möglichkeiten, mit einem Australian Shepherd, unterschiedlichste sportliche Aktivitäten anzugehen und sein starkes ausgeprägtes
"Will to please", haben uns auch in Sachen Rasseentscheidung überzeugt. Wir sind zwar nicht mehr die Jüngsten, jedoch überaus sportlich veranlagt. Für mich, die viele Jahre vorher Bobtails führte, war es am Anfang eine Umstellung. Diese doch recht gemütlichen Bobtail, auch wenn sie wie Australian Shepherd zu den Hütehunden zählen, waren recht schwer für sportliche Aktivitäten zu begeistern. Mit Sammy und seinen Eigenschaften konnte ich mich ganz schnell anfreunden, da sie mehr meinem Naturell entsprachen.


In der Flächensuche oder mit Frauli zu diversen Prüfungen hatte Sammy sein Herz und seinen Spaß gefunden. Frauli konnte sich 100% auf Sammy verlassen!
Danke! Für diese wunderschöne intensiv Zeit mit Dir mein Schatz, Sammy!
Oh man, Schatz, mein Big Foot, wie ich dich vermisse!!"
Die ersten zwei Jahre verbrachten wir mit dem Erlernen von einigen Regeln, die zu einem Rudelleben dazu gehören.
Korrektes an der Leine Laufen, jede Menge "Sitz Platz, Fuß", dazu noch "Bleib, Steh, Hier, Zurück". Manchmal hat das ganz schön genervt und Sammy hat alles getan, um dem aus dem Weg zu gehen. bei Herrchen hatte er damit Erfolg, nicht so bei Frauli.
Mhh, das sollte ja nunmal der Grundstock für ein geregeltes Rudelleben sein und so mussten wir gemeinsam durch.
Heute können wir sagen, macht er das super und ganz nebenbei. Sammy ist in puncto Unterordnung ein fasst schon perfekter Aussie. Wiederholungen bauen wir immer mal beim Spaziergang oder Training ein.
Mittlerweile war Sammy 7 Jahre jung und nach wie vor ein sehr überlegter stets zufriedener Aussiejunge. Es musste schon mehr nach seinem Willen gehen und so hat er seinen Bruder TomTom ganz gut in den Griff bekommen. Unser Führungspersonal eben, was die Erziehung leichter gemacht hat.
Mit Sammy konnten wir auch einigen Pflegehunden helfen, ihren Weg ins Leben zu finden.
Sobald Sammy die neongrüne Jacke von Frauli sah und dazu seine Kenndecke, dann war er nicht mehr zu bremsen. Zeit für seine Suchaufgaben.
Sein Ausgleich zu anderen Aufgaben, denn hier geht er sprichwörtlich auf.
Das Glück sprühte förmlich aus Sammys Augen. Ihn so zu erleben, das war mein großes Glück auf Erden, da ich selber diese Moment des Glückes meines Hundes hautnah erleben durfte.
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